Schnelle Runden drehn

Keine Lust aufs Wintertraining im Freien? Auf der überdachten Radrennbahn in Augsburg verfliegen die Kilometer im Nu' - egal ob es draußen regnet oder schneit! Interessiert? Dann einfach Kontakt mit uns aufnehmen und Termin vereinbaren!

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Daten zur Radrennbahn

Länge: 200 Meter
Baujahr: 1988
Material: Holz
Geschlossene Halle
Ganzjähriger Betrieb

Gelungener Auftakt in die Bahnradsaison 2023

(ahof) Im Velodrom an der Eisackstraße drehten sich am vergangenen Sonntag erstmals in diesem Jahr bei einem Bahnrennen wieder die Räder. In einem kleinen Ländervergleich in den Nachwuchsklassen U 15 und U 17 gingen Sportler auf den Landesverbänden Bayern, Rheinland-Pfalz, Baden und Württemberg in einem Bahnomnium an den Start. Für die Klasse U 13 wurde ein Einlagewettbewerb durchgeführt. Unter den über 60 gestarteten Jugendlichen befanden sich in allen Altersklassen auch eine Reihe von Mädchen. Bei einem Omnium handelt es sich um ein Rennen, bei dem Wettbewerbe in verschiedenen Disziplinen ausgetragen werden. Für den jeweiligen Platz gibt es Punkt, die am Ende zu einer Gesamtwertung zusammengezählt werden. Gefahren wurden im Omnium die Disziplinen Verfolgung, Ausscheidungsfahren, Scratch und Punktefahren.

Die anwesenden Landesverbandstrainer aus Baden, Württemberg und Bayern konnten besonders bei den männlichen Startern in der Altersklasse U 17 bereits sehr gute Zeiten in der Verfolgung beobachten, die zu Hoffnungen bei der in rund 3 Wochen anstehenden Frühjahrsichtung des Bund Deutscher Radfahrer Anlass geben. Der Sportdirektor des Bayer. Radsportverbandes Fritz Fischer stellte in einem Resümee zur Veranstaltung fest, dass die Entwicklung in den am Start befindlichen Nachwuchsklassen deutlich wieder mehr eine ansteigende Tendenz hat, was auch die wieder zunehmende Zahl an Sportlern zeigt.

Mit Jolana Hosek in der Altersklasse U 13, Niklas Eicher und Emilian Ridder in der Klasse U 15, sowie David Vogt, Paula Gloning und Nico Wollenberg in der Klasse U 17, nahmen Nachwuchsfahrer der RSG Augsburg und der E-Racers Augsburg am Wettkampf teil. Jolana Hosek versuchte sich als einziges Mädchen gegen die Jungs aus Bayern und Baden zu behaupten. Niklas Eicher, der in diesem Jahr erstmals in der Altersklasse U 15 starten muss belegte Rang 6 unter den 12 Startern dieser Klasse. Paula Gloning, die bereits mehrere Erfolge bei Bahnrennen eingefahren hat, sicherte sich bei der Klasse U 17 weiblich den 2. Platz, Nico Wollenberg kam in der männlichen Klasse auf Rang 6. Zufrieden war der Sport- und Jugendleiter der RSG Augsburg, Wilhelm Hosek mit der Leistung von David Vogt. Dieser bestritt bei dem Ländervergleich sein erstes Radrennen und kam in der 2. Hälfte der 26 Starter ins Ziel.

Im weiteren Verlauf der Bahnsaison ist die Austragung von 8 Abendbahnrennen um den Brauerei-Rapp-Cup 2023, sowie die Ausrichtung des BDR-Sprintercup um den Peter-Krauss-Preis und 3 Rennen um Landesverbandsmeisterschaften geplant.

Weitere Bilder von der Veranstaltung sind auf der Facebook-Seite von Norbert Liesz Fotografie zu finden.

Die Rennsaison ist vorbei – die Trainingssaison beginnt

(ahof) Mit dem 5. Lauf zum Bayern-Cup des Vereins „Bahnradsport Bayern“ ging im Oktober die Rennsaison auf der Radrennbahn der RSG Augsburg an der Eisackstraße zu Ende. Von Ende März ab wurden auf dem Holzoval 13 teilweise mehrtägige Bahnrennen veranstaltet. Unter den Rennen befanden sich neue Veranstaltungen wie das BDR-Sichtungsrennen um den Trainalyzed-Cup, aber auch traditionelle Veranstaltungen wie der Augsburger Sprintercup oder die Abendbahnrennserie um den Brauerei-Rapp-Bahn-Cup 2022. Mit der 28. Austragung dieser Serie gehören die Rennen zu einer längsten Rennserien weit über die Grenzen Bayerns hinaus.

Die sonst immer ausgetragene Landesverbands-Bahnmeisterschaft fiel in diesem Jahr leider dem Wunschdenken von Vereinsfunktionären zum Opfer, die die Meisterschaft auf der eigens für die Europameisterschaft in München errichteten Bahn austragen wollten. Dieser Plan konnte dann jedoch nicht umgesetzt werden. Die Bereitschaft der RSG Augsburg die Meisterschaft auszutragen wurde zwar zur Kenntnis genommen, aber die Terminplanung scheiterte dann jedoch.

Ein Highlight war der rund zweiwöchige Vorbereitungslehrgang der Bahnnationalmannschaft auf die Europameisterschaft im Velodrom an der Eisackstraße. Die akribische Arbeit der Bundestrainer führte, wie bekannt ist, zu einer Reihe von Erfolgen bei den Wettkämpfen. Nach dem Hinweis der Trainer auf die Möglichkeit das Training jederzeit beobachten zu können, gab es für das täglich anwesende Publikum allerlei interessante Neuigkeiten rund um den Bahnradsport und das von der Nationalmannschaft benutzte Material. Wie wichtig die Rennbahn für die Ausbildung der Sportler ist, zeigt die Anfrage der Sprinttrainer im Mai nächsten Jahres wieder einen Sprintercup austragen zu wollen.

Neben den Sportlern waren auch wieder verschiedene Handwerker in der Halle. So wurden zum Beispiel Brandschutzfenster eingebaut und eine Reihe von Umbauten durchgeführt, die der Infrastruktur der Halle zugutekamen.

Für die kommenden Wintermonate haben sich bereits mehrere Sportgruppen und Landesverbände, aber auch einzelne Sportler zu Trainingsmaßnahmen angesagt. Die weiteste Anreise dürfte dabei eine Radsportfamilie Los Angeles haben, die während eines Deutschlandtrips unbedingt die Hallenradrennbahn der RSG Augsburg kennenlernen und nutzen möchte.

Dass neben den regelmäßig stattfindenden Trainingsabenden an rund 100 Tagen mit Rennen, Lehrgängen, Testfahrten und anderen Veranstaltungen Betrieb in der Halle herrschte, beweist den Stellenwert der Sportstätte im süddeutschen. Die Rennbahn ist im Umkreis von rund 500 km die einzige, ganzjährig benutzbare Hallenradrennbahn.

Informationen zu Nutzungsmöglichkeiten auch für Freizeitsportler sind unter www.rsg-augsburg.de oder per Mail über erhältlich.

 

Foto von Norbert Liesz – Radbilder.de

Querfeldeinsaison in vollem Gange!

 

Herbst ist Crosszeit, und die Offrodfahrer der RSG sind dabei! Martin Müller, Max Graf und Jakob Ank haben die blau-gelben Trikots schon in mehreren Rennen (u.a. der Cross-Bundesliga) präsentiert und sogar die ein oder andere Top-10-Platzierung eingefahren.

Die Crossaison geht noch lange, und im Januar gibt es sogar ein absolutes Highlight in Bayern – die deutsche Meisterschaft in München!

 

 

Die nächsten Termine mit RSG-Beteiligung sind:

30.10.: Nürnberg
06.11.: Herxheim
12.11.: Vaihingen
13.11.: Magstadt
27.11.: Moosburg (bay Meisterschaft)

Bild: Pia Nowak

Impressionen Finale Brauerei-Rapp-Cup 2022

Fotos von Fabian Frinzel

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Das härteste Crossrennen der Welt!
Jakob Ank hat dieses Jahr einen der begehrten Startplätze beim Three Peaks Cyclocross in Yorkshire bekommen, und berichtet vom Rennen:

 

Das Three Peaks Cyclocross – kurz ‚Peaks‘ – gilt allgemein als das größte und härteste Crossrennen Grossbritanniens, wenn nicht weltweit. Dieses Jahr war bereits die 58ste Ausgabe, jede Menge Historie gibt’s also noch obendrauf! Im Gegensatz zu „normalen“ CX-Rennen handelt es sich hierbei nicht um einen Rundkurs, sondern eine 58km/1600hm-Strecke, die die 3 Gipfel der Yorkshire Dales, Ingleborough, Whernside und Pen-Y-Ghent, überquert. Große Teile des Kurses sind auf Grund des Untergrundes oder der Steigungen unfahrbar (sowohl hoch als auch runter). Das (vorgeschriebene) Crossrad ist eigentlich immer falsch: Auf den Straßenabschnitten will man ein Rennrad, bergab ein MTB und bergauf am besten gar keines!
Diese Aussichten, noch dazu kombiniert mit englischem Herbstwetter, versprechen ein einmaliges Event, das an Skurrilität und Absurdität wohl nur schwer zu übertreffen ist. Und genau deswegen wollte ich dabei sein!

 

Gesamtzeiten reichen von knapp unter 3 Stunden für den Sieger bis hin zu über 6 für die letzten Finisher. Nach einem langen Tag voller Strapazen für Körper und Material – 4 Stürze und 2 Stopps wegen Reifenschäden – habe ich das Rennen in 4:08 auf dem 163ten Platz von 344 Finishern beenden können. Ursprünglich hatte ich mir eine Zeit von unter 4 Stunden vorgenommen, das hat leider nicht ganz geklappt. Rückblickend überwiegt aber der Stolz, das Ziel überhaupt erreicht zu haben!

 

Mir bleiben Erinnerungen an einen unglaublichen Tag auf, neben und unter dem Rad, enthusiastische Fans an der Strecke („need a gel, mate?“; „well done!“) und großartige Gastfreundschaft.
Frei nach Obelix: Die spinnen, die Briten – aber auf eine liebenswürdige Art!

 

Bild: Patrick Frost
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